40 Touchdowns! Hudson will der Star der Monarchs werden
Dresden – "Tyler ist eine echte Herausforderung", sagte Greg Seamon (69) nach dem überzeugenden 49:21-Sieg der Dresden Monarchs gegen die Berlin Rebels, als er auf seinen Receiver Tyler Hudson (24) angesprochen wurde. "Aber für die Gegner. Ich bin einfach froh, dass er bei uns spielt", lächelte der 69-Jährige breit.
Hudson hatte zuvor fünf der sieben Dresdner Touchdowns selbst erzielt – mehr als in den beiden vorherigen Spielen zusammen.
Neun Touchdowns in drei Partien – wo soll das noch hinführen? "Beim letzten Mal hatte ich von 30 Touchdowns gesprochen. Jetzt glaube ich, ich muss mein Ziel auf 40 anheben", scherzte der US-Amerikaner nach dem dritten Saisonsieg der Monarchs.
"Und wenn ich am Ende 39 Touchdowns habe, dann sage ich euch: Nummer 40 kommt im Finale!"
Mit seiner NFL-Erfahrung ist Hudson ein echter Glücksgriff. Kein Wunder, dass Quarterback Justin Miller (27) ihn immer wieder als verlässlichen Anspielpartner sucht.
"Wir wohnen zusammen, verbringen viel Zeit miteinander und sprechen ständig. Wir haben beide den klaren Willen zu gewinnen, die Chemie zwischen uns stimmt einfach. Das wird uns durch die Saison tragen", erklärt der 24-jährige Passempfänger die enge Zusammenarbeit mit seinem Teamkollegen.
Hudson bringt eine beeindruckende Schnelligkeit und Klasse mit, die kaum zu stoppen ist. "Ich liebe es hier! Ich wünschte, ich könnte länger als nur sechs Monate bleiben. Die Fans sind fantastisch, das Essen ist super. Besonders gefällt mir, dass man überall mit dem Fahrrad hinkommt", berichtet Hudson, der besonders vom Döner begeistert ist.
"Es ist hier besser als an manch anderen Orten in den USA. Die Unterstützung der Fans ist überwältigend. Ein herzliches Dankeschön dafür! Kommt bitte alle zum zweiten Spiel im Oktober und sorgt dafür, dass das Finale ausverkauft ist!"
Er soll und will natürlich dazu beitragen, dass die Monarchs das GFL-Finale am 11. Oktober erreichen. Der nächste Schritt dorthin steht am 7. Juni (16 Uhr) im Heinz-Steyer-Stadion gegen die Hildesheim Invaders an.